DH Kanarien Hobbyzucht
DH Kanarien Hobbyzucht 

Haltung

Ich versuche meinen Vögeln bestmögliche Haltungsbedingungen zu bieten, was die Unterbringung, Fütterung, Belüftung und Beleuchtung betrift, in Verbindung mit praktischem

Handling, was die regelmäßigen Pflegearbeiten bei der Fütterung der Vögel und der Reinigung der Käfige und Volieren betrifft. Bei meiner Haltung verzichte ich in meinem Vogelhaus komplett auf eine Heizquelle. Die Lichtanlage mit Sonnenauf- und Untergang

wird nur dazu benutzt, dass die Vögel in der dunklen Jahreszeit von Herbst bis Frühling von mir vor und nach der Arbeit versorgt werden können. Sonst wird weitgehenst auf einen natürlichen Jahresablauf gesetzt, der meiner Meinung nach den Vögeln sehr gut bekommt.

Mit der Zucht beginne ich am ersten Märzwochenende, da werden die Hähne und die Hennen gleichzeitig in die vorbereiteten Zuchtboxen gesetzt. In der Regel dauert es nur einige Tage und die Hennen bauen ein Nest und fangen an zu legen. Auch wenn noch Schnee und Frostgrade herrschen, lassen die Paare sich nicht aufhalten. In hatte noch nie 

eine Henne, die unter Legenot litt oder Vögel, die plötzlich in die Mauser kommen.

Wie es z.B. bei einer zu schnellen eingesetzten künstlichen Wärme- oder Lichtquelle

pasieren kann. Es gibt nur einen wirklichen Nachteil bei der Kalthaltung und zwar der ,dass das Trink- und Badewasser bei Frost einfriert und täglich mindestens zweimal erneuert werden muss.

 

 Als Bodenbelag in den Zuchtboxen und den Volieren benutze ich Vogelsand mit Grit.

 

Futter und Mineralmischung wird in nur innen glasierten Tonnäpfen, auf den Boden stehend gereicht, damit sich die Krallen abnutzen.

In der Voliere werden die Futternäpfe erhöht auf einen Stein gestellt. Ein Teil der Vögel sitzt erhöht auf dem Rand der Tonschale, ein anderer Teil der Vögel springt um die Tonschale auf dem Boden herum und frisst, ohne dass sie sich untereinander stören.

Meiner Meinung nach ist so ein entspannteres Fressen möglich.

 

         

 

Eifutter wird in Kunststoffnäpfen gereicht. In den Zuchtboxen mit Außenfütterung in den Voliern mit Einhängenäpfe in den Türen.

Trinkwasser gibt es alle 2 Tage neu, nur im Hochsommer gibt es täglich frisches Wasser.

Badewasser wird in handelsüblichen Badehäuschen für Vorsatzgitter angeboten, täglich erneuert und steht immer zur Verfügung.

Trinkröhrchen, 1l Hängetränken und Badehäuschen werden am Abend gereinigt und können  bis zum anderen Morgen trocknen.

 

Alle 14 Tage werden Zuchtboxen und Volieren gereinigt.

Das heißt, der Sand wird ausgetauscht die Sitze gereinigt und mit Ardap eingesprüht.

Alle Näpfe werden gereinigt bzw. gegen gereinigte ausgetauscht.

Zweimal im Jahr, im Februar (Zucht) und September (Ausstellungsvorbereitung)  werden die Zuchtboxen komplett gereinigt (abgewaschen)

Einmal im Jahr, im April werden all Drahtrahmen und Volierenwände abgewaschen, zum Teil mit Bactazol.

Sitzstangen

Alle Sitzstangen sind aus Hartholz in verschiedenen Abmessungen 10 mm - 16 mm, damit immer unterschiedlich zugegriffen werden muss.

Diese werden regelmäßig gereinigt und wenn nötig ausgetauscht.

 

Schlafeinzelsitze sind die am höchsten angebrachten Sitze, auf denen die Vögel die Nacht verbringen oder auch mal am Tage ihre Ruhe haben wollen.

 

Einzelsitze werden den ganzen Tag von den Tieren benutzt und verhindern, dass die Vögel sich untereinander rupfen.

Schaukeln dienen dazu Kontakt aufzunehmen, ohne sich zu rupfen und um die Muskulatur zu trainieren, aufzubauen, da die Schaukeln sich immer bewegen

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© Christian Brdar